Unsere Leistungen: Onkologie, Hämatologie, Hämostaseologie, Palliativmedizin

Welche Krebserkrankungen behandeln wir?

Bei uns sind Sie grundsätzlich immer richtig, wenn der Verdacht einer Krebserkrankung im Raume steht. Als Fachärzte für Hämatologie und Onkologie sind wir dazu ausgebildet, alle soliden Tumore sowie alle bösartigen Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems zu erkennen und zu behandeln.

Welche Therapie-Schwerpunkte haben wir?

Je nach Art der Krebserkrankung können verschiedene Behandlungsmethoden angezeigt sein, für die es hoch spezialisierte Fachkräfte gibt. Notwendige Operationen und Bestrahlungen werden von Chirurgen und Strahlentherapeuten durchgeführt. In unserer Praxis findet die medikamentöse Therapie statt, die alleine oder in Kombination mit Operationen oder Bestrahlungen erfolgen kann.

Dass die medikamentöse Therapie in einer ambulanten Facharztpraxis durchgeführt wird, ist allgemein üblich. Nur bei wenigen bösartigen Erkrankungen wie z. B. bestimmten Formen von Sarkomen ist dafür der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus erforderlich.

Welche hämatologischen Krankheitsbilder behandeln wir?

In unserer Praxis erkennen und behandeln wir alle hämatologischen Erkrankungen. Dazu gehören vor allem

– die akute und chronische Leukämie
– der Lymphdrüsenkrebs (Lymphom)
– Gerinnungsstörungen
– Blutarmut (Verminderung von roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen)

Eine Behandlung im Krankenhaus ist nur in Ausnahmefällen notwendig, z. B. bei einem jungen Menschen mit akuter Leukämie.

Wie behandeln wir hämostaseologische Störungen?

Sollte eine vermehrte Neigung zu Thrombosen/Embolien bestehen, verabreichen wir gerinnungshemmende Medikamente, um die Gerinnung zu normalisieren. Früher war das meistens Marcumar, heute werden oft NOAK (Neue Orale Antikoagulantien) eingesetzt. Ist die Thromboseneigung Folge einer Blut- oder Tumorerkrankung, können wir die Störung durch die Therapie dieser Erkrankung beheben, zum Beispiel durch regelmäßige Aderlässe bei vermehrter Blutbildung.

Bei vermehrter Blutungsneigung versuchen wir, den auslösenden Mechanismus zu erkennen und zu behandeln. So kann zum Beispiel Lymphdrüsenkrebs die Gerinnungsfaktoren in ihrer Arbeit stören. Wird der Lymphdrüsenkrebs behandelt, verschwindet auch die Gerinnungsstörung.

Bei angeborenem oder erworbenem Mangel von Gerinnungsfaktoren besteht die Möglichkeit, diese bei uns intravenös zu verabreichen, entweder als Dauertherapie oder situativ, zum Beispiel vor Operationen.

Welche Palliativmaßnahmen ergreifen wir?

Die Palliativtherapie erfolgt in der Regel durch ein Team von Pflegern und Ärzten. Wir arbeiten eng mit dem Travebogen zusammen, der Palliativpatienten in Lübeck und Umgebung zu Hause betreut.

Palliativ betreute Patienten kommen in regelmäßigen Abständen oder bei Bedarf in unsere Praxis, wo Maßnahmen ergriffen werden können, die zu Hause nicht möglich sind. Dazu gehören zum Beispiel Punktionen von Aszites (Flüssigkeit in der Bauchhöhle) oder Pleuraergüssen (Flüssigkeit im Brustkorb). Falls noch eine medikamentöse Tumortherapie erfolgt, führen wir geeignete Untersuchungen durch, um den Erfolg der jeweiligen Therapie zu beurteilen.

Mehr Informationen finden Sie unter Häufige Fragen